
Hier findet man Jobs bei der AGFFK-RLP, der Arbeitsgemeinschaft für fahrrad- und fußverkehrsfreundliche Kommunen in Rheinland-Pfalz. Sie setzt sich für nachhaltige Mobilität und die Verbesserung der Lebensqualität ein.
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Die Arbeitsgemeinschaft fahrrad- und fußverkehrsfreundlicher Kommunen in Rheinland-Pfalz (AGFFK-RLP e.V.) ist ein Zusammenschluss von Städten, Landkreisen und Verbandsgemeinden, der sich der systematischen Förderung von umweltfreundlicher Nahmobilität verschrieben hat.[1][2] Als modernes Netzwerk wurde die AGFFK-RLP im Mai 2023 gegründet und vereint seitdem eine wachsende Mitgliedschaft von Gebietskörperschaften.[2]
Die AGFFK-RLP verfolgt das übergeordnete Ziel, die Bedingungen für Rad- und Fußverkehr systematisch zu verbessern und damit deren Anteile am Modal Split dauerhaft zu erhöhen.[1][2] Die Organisation fungiert als zentrale Plattform für intensive interne und externe Vernetzung ihrer Mitgliedskommunen und schafft damit eine starke, vereinte Stimme auf allen politischen Ebenen – sowohl in der Öffentlichkeitsarbeit als auch im Dialog mit der Landespolitik und Landesbehörden.[2]
Die Kerndienstleistungen der AGFFK-RLP umfassen:
Die Gründung der AGFFK-RLP am 5. Mai 2023 in Kaiserslautern stellte einen wichtigen Meilenstein für die Stärkung des Radverkehrs in Rheinland-Pfalz dar.[3] Der Gründungsvertrag wurde von 41 Gebietskörperschaften unterzeichnet, die zusammen etwa 2,2 Millionen Einwohner repräsentieren – etwa 54 Prozent der Landesbevölkerung.[10] Dies unterstreicht die Breite und Relevanz des Netzwerks sowie die hohe Priorität, die Rad- und Fußverkehr in der Landesplanung genießen.
Die Gründung war eine zentrale Vereinbarung aus dem rheinland-pfälzischen Koalitionsvertrag 2021-2026 und eine Umsetzung des Radverkehrsentwicklungsplans Rheinland-Pfalz 2030.[3] Dies verdeutlicht die strategische Bedeutung der Organisation für die Mobilitätswende des Landes.
Die AGFFK-RLP wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.[4] Das Verkehrsministerium begleitet die Arbeit als außerordentliches Mitglied der Mitgliederversammlung und stellt finanzielle Ressourcen zur Verfügung – im Landeshaushalt 2023/24 wurden insgesamt 500.000 Euro für die finanzielle Unterstützung bereitgestellt.[3]
Organisatorisch wird die AGFFK-RLP durch ein Vorstandsteam geleitet, an dessen Spitze Alexander Thewalt, Beigeordneter der Stadt Ludwigshafen, als Erster Vorsitzender fungiert.[5][7] Die Geschäftsstelle ist in Koblenz angesiedelt und wird durch die Radverkehrsteams im Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM RLP) unterstützt.[3]
Die AGFFK-RLP verfolgt ein ambitioniertes Nachhaltigkeitsziel: die Steigerung des Anteils von Rad- und Fußverkehr am Gesamtverkehrsaufkommen. Durch die Verbesserung der Bedingungen für umweltfreundliche Nahmobilität trägt die Organisation aktiv zur Reduktion von Verkehrsemissionen, zur Verbesserung der Luftqualität und zur Stärkung der Lebensqualität in urbanen Räumen bei.[1][2]
Die Initiative ist eng verknüpft mit dem Radverkehrsentwicklungsplan Rheinland-Pfalz 2030, der eine langfristige Strategie zur Transformation der Mobilität im Land vorgibt. Die AGFFK-RLP bietet damit einen praktischen Umsetzungsmechanismus für diese ambitionierte Mobilitätsvision.
Die AGFFK-RLP beschäftigt sich mit vielfältigen fachlichen Themen der nachhaltigen Mobilität. Die Organisation verfolgt aktuelle verkehrspolitische Entwicklungen, darunter auch neue Regelungen in Straßenverkehrsgesetzen und Straßenverkehrsordnungen. Zudem organisiert die AGFFK-RLP Fachkonferenzen wie den Fußverkehrskongress und die Fahrradkommunalkonferenz, die als Austausch- und Fortbildungsplattformen dienen.[1]
Insgesamt positioniert sich die AGFFK-RLP als modernes, kooperatives Netzwerk, das Städte und Gemeinden beim Aufbau einer zukunftsfähigen, nachhaltigen und bürgerfreundlichen Mobilität unterstützt.