Das Aktionsbündnis Brandenburg ist ein zivilgesellschaftliches Netzwerk, das seit 1997 gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus mobilisiert. Mit über 87 Mitgliedern bietet es praxisnahe Ratgeber, unterstützt lokale Initiativen und fördert Bildung für ein tolerantes Miteinander.
Das Aktionsbündnis Brandenburg ist ein zivilgesellschaftliches Netzwerk, das 1997 von 29 Organisationen gegründet wurde, um der bedrohlichen Entwicklung rechtsextremer Strukturen und Gewalttaten in Brandenburg entgegenzuwirken. Heute zählt das Bündnis über 87 Mitglieder aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und allen Regionen des Landes.
Die Hauptmission des Aktionsbündnisses ist die zivilgesellschaftliche Mobilisierung gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus. Es vertritt die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern sowie ihrer Organisationen und arbeitet eng mit der Landesregierung zusammen, insbesondere im Rahmen des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg“[1][3].
Das Aktionsbündnis wurde maßgeblich durch die Initiative der damaligen Ausländerbeauftragten Almuth Berger und den damaligen Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg sowie den Aufruf des ehemaligen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe ins Leben gerufen. Es hat sich seit seiner Gründung 1997 zu einem wichtigen Akteur in der Bekämpfung von Rechtsextremismus in Brandenburg entwickelt und dient als Vorbild für andere Bundesländer[3][4].
Das Bündnis verfügt über eine eigene Geschäftsstelle und trifft sich mindestens zweimal im Jahr in einer Plenarversammlung, um aktuelle politische Fragen zu beraten und Initiativen zu beschließen. Die Mitglieder stammen aus verschiedenen Bereichen, einschließlich privater Bündnisse, kirchlichen Organisationen, Gemeinden, Hochschulen und Körperschaften[1][2].