Die Alfred Landecker Stiftung setzt sich für die Erinnerung an den Holocaust, die Bekämpfung von Antisemitismus und die Stärkung demokratischer Werte ein. Sie fördert Toleranz, Bildung und gesellschaftliche Fairness, um eine offene und gerechte Gesellschaft zu schaffen.
Die Alfred Landecker Foundation ist eine rechtsfähige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts, gegründet im Jahr 2019 durch die Familie Reimann. Die Stiftung hat ihren Sitz in Ludwigshafen am Rhein und ein Büro in Berlin.
Die Hauptmission der Alfred Landecker Foundation ist es, den Holocaust zu erinnern, gruppenbezogenen Hass, insbesondere Antisemitismus, zu bekämpfen und für die Stärkung demokratischer Institutionen und Prozesse zu sorgen. Die Stiftung setzt sich dafür ein, dass alle Menschen das Recht haben, ohne Furcht, Verfolgung und Leid zu leben[4][5].
Die Alfred Landecker Foundation verfolgt mehrere zentrale Nachhaltigkeitsziele:
Die Stiftung ist nach Alfred Landecker benannt, einem Opfer des Holocaust. Alfred Landecker, ein Veteran des Ersten Weltkriegs und Vater von drei Kindern, wurde 1942 von der Gestapo deportiert und verschwand in den Vernichtungslagern. Die Familie Reimann, die die Stiftung gegründet hat, ist durch eine komplexe und kontrastreiche Geschichte mit der Familie Landecker verbunden, da ein Familienmitglied der Reimanns, Albert Reimann Junior, trotz seiner antisemitischen und nationalsozialistischen Überzeugungen, eine Beziehung mit Emilie Landecker hatte[3][4].
Die Alfred Landecker Foundation wurde mit 260 Millionen Euro durch die Familie Reimann ausgestattet. Die Stiftung wird von Prof. Dr. Dr. hc Dan Diner als Stiftungsratsvorsitzender und den Geschäftsführerinnen Lena Altman und Silke Mülherr geleitet[2][4].
Durch ihre Arbeit und Initiativen leistet die Alfred Landecker Foundation einen wichtigen Beitrag zur Sicherung einer demokratischen und offenen Gesellschaft, in der alle Menschen in Würde und ohne Furcht leben können.