Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung in Essen fördert soziale, wissenschaftliche und kulturelle Projekte. Mit einem Fokus auf Bildung, Gesundheit und internationale Verständigung setzt sie sich für das Gemeinwohl ein und unterstützt talentierte Nachwuchskräfte durch Stipendien und Initiativen.
Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist eine bedeutende, gemeinnützige Organisation mit Sitz in Essen, Deutschland. Gegründet am 1. Januar 1968 durch Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, dem letzten Spross der Krupp-Dynastie, dient die Stiftung dem Zweck, das Erbe und den Geist der Krupp-Familie fortzuführen.
Die Stiftung orientiert sich an den Werten und Prinzipien, die Alfred Krupp selbst verfolgte. Ihr Hauptziel ist es, soziale, wissenschaftliche, kulturelle und erzieherische Projekte zu unterstützen. Die Stiftung verwendet die Erträge aus ihren Unternehmensbeteiligungen, insbesondere als größte Aktionärin des thyssenkrupp-Konzerns, ausschließlich für gemeinnützige Zwecke[2][4].
Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung setzt Maßstäbe für nachhaltige Philanthropie. Hier sind einige ihrer Initiativen:
Die Stiftung verwaltet ein beträchtliches Vermögen, das hauptsächlich aus dem Familienunternehmen Krupp hervorgeht. Das Stiftungskapital beträgt etwa 0,8 Milliarden Euro (Buchwert zum 31. Dezember 2023)[2]. Die Stiftung ist eine selbständige Stiftung des bürgerlichen Rechts und untersteht der Aufsicht durch die Bezirksregierung Düsseldorf.
Die Stiftung hat ihren Hauptsitz im Hügelpark in Essen und verwaltet die Villa Hügel mit ihrem Park sowie das Historische Archiv Krupp, das als ältestes deutsches Wirtschaftsarchiv gilt und über 2,5 Millionen Fotografien zur Industriegeschichte verfügt[2][4].
Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist ein bedeutender Akteur in der deutschen Stiftungslandschaft und trägt entscheidend zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Landes bei. Ihre Investitionen und Initiativen spiegeln den langfristigen Einsatz für das Gemeinwohl wider.