Das Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V. in Berlin fördert seit 1963 Film und Videokunst. Mit einem vielfältigen Kinoangebot, Symposien, einer umfangreichen Filmsammlung und nachhaltigen Initiativen bietet es einen kreativen Raum für kulturellen Austausch und ästhetische Erfahrungen.
Das Arsenal – Institut für Film und Videokunst e. V. ist eine renommierte Institution in Berlin, die sich seit ihrer Gründung am 30. März 1963 als Freunde der Deutschen Kinemathek e. V. und seit 2008 unter dem aktuellen Namen, der von dem vereinseigenen Kino Arsenal abgeleitet ist, der Förderung des Films und der Videokunst widmet.
Das Arsenal versteht sich als sozialer Raum, in dem anhand von ästhetischen Erfahrungen die Diskurse der Gegenwart verhandelt werden. Es fördert den Austausch mit dem Publikum und dient als Ort einer kulturellen Praxis, die in Gesellschaft stattfindet. Die Vielfalt und Diversität des Filmprogramms spiegeln die Werte des Vereins wider, der sich für die Präsentation von Filmen aus aller Welt und für die Unterstützung von Filmemachern einsetzt[3][4].
Das Arsenal setzt auf nachhaltige Architektur und kulturelle Praxis. Im Rahmen des Umzugs ins silent green Kulturquartier im Wedding, das in den historischen Räumlichkeiten eines ehemaligen Krematoriums untergebracht ist, wird ein nachhaltiges Konzept der Architekturentwicklung umgesetzt. Dieses Konzept transformiert den denkmalgeschützten Bestand der Westhalle für die neue Nutzungsform und gewährleistet Barrierefreiheit und die Möglichkeit für Live-Musik und andere kulturelle Veranstaltungen[2].
Ab 2026 werden alle Arbeitsbereiche des Arsenals – Kino, Berlinale Forum/Forum Expanded, Archiv und Verleih – erstmals in seiner Geschichte an einem Ort im silent green Kulturquartier vereint sein. Der neue Kinosaal wird über 180 Plätze verfügen und alle analogen und digitalen Vorführmöglichkeiten bieten. Dieser Umzug ermöglicht Synergien mit anderen Kultureinrichtungen und Initiativen im Wedding, wie dem Harun Farocki Institut und der Transmediale[2].