Das BfArM ist die zentrale Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte in Deutschland. Es trägt zur Sicherheit und Wirksamkeit von Gesundheitsprodukten bei und fördert ein fortschrittliches Gesundheitssystem.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist eine selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit mit Sitz in Bonn. Es fungiert als zentrale Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte in Deutschland und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit und Wirksamkeit von Gesundheitsprodukten für Patientinnen und Patienten[1][2][3].
Die Kernaufgaben des BfArM umfassen die Zulassung und Registrierung von Fertigarzneimitteln, einschließlich pflanzlicher, homöopathischer und anthroposophischer Arzneimittel, sowie von Medizinprodukten. Darüber hinaus erfasst und bewertet das Institut Risiken von Arzneimitteln (Pharmakovigilanz) und Medizinprodukten, überwacht den legalen Verkehr mit Betäubungsmitteln und Grundstoffen und stellt medizinische Kodiersysteme für das Gesundheitswesen bereit, wie etwa ICD (Internationale Klassifikation der Krankheiten) und OPS (Operationen- und Prozedurenschlüssel)[1][2][3][4].
Das BfArM verfolgt dabei das Ziel, den Schutz der öffentlichen Gesundheit zu gewährleisten und die Versorgung mit sicheren und wirksamen Arzneimitteln und Medizinprodukten zu sichern. Als wissenschaftliche Einrichtung betreibt es unabhängige Forschung zur Weiterentwicklung von Zulassungs- und Bewertungsverfahren. Im internationalen Kontext arbeitet das BfArM eng mit europäischen und globalen Behörden zusammen, um Standards und Innovationen im Gesundheitswesen zu fördern[1][2][3].
Nachhaltigkeit und Verantwortung gegenüber der Gesellschaft prägen die Arbeit des BfArM. Dabei steht die Sicherstellung einer robusten, transparenten und evidenzbasierten Bewertung von Gesundheitsprodukten im Vordergrund, die Gesundheitsschutz und Innovation gleichermaßen fördern. Die Integration digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA, DiPA) zeigt den modernen Ansatz des Instituts, digitale Gesundheitstechnologien aktiv zu begleiten und deren Nutzen evidenzbasiert zu prüfen[2].
Somit trägt das BfArM nicht nur zur Produkt- und Patientensicherheit bei, sondern auch zur Förderung eines fortschrittlichen und nachhaltigen Gesundheitssystems, das gesundheitliche Versorgung und Forschung eng verzahnt und kontinuierlich weiterentwickelt.
Diese Beschreibung umfasst wesentliche Aspekte der Organisation und ihrer Aufgaben, basierend auf den aktuellen Informationen der offiziellen BfArM-Website und ergänzenden Quellen[1][2][3][4].