Das Deutsche Polen-Institut (DPI) in Darmstadt fördert das Wissen über polnische Kultur und die deutsch-polnischen Beziehungen. Es bietet Forschung, Bildung, politische Analysen und kulturelle Veranstaltungen an, um den Austausch zwischen Deutschland und Polen zu stärken.
Das Deutsche Polen-Institut (DPI), gegründet am 11. März 1980 von Karl Dedecius in Darmstadt, ist ein zentrales Forschungs-, Informations- und Veranstaltungszentrum für polnische Kultur, Geschichte, Politik und die deutsch-polnischen Beziehungen.
Die Hauptmission des DPI besteht darin, das Wissen über Polen als ein Kernland europäischer Kultur in Geschichte und Gegenwart sowie über Polen als wichtigen Partner Deutschlands in der europäischen Politik zu erweitern. Das Institut zielt darauf ab, die gegenseitigen Kenntnisse des Kultur- und Geisteslebens von Polen und Deutschen zu vertiefen und die Beziehungen zum Nachbarland Polen durch ein umfassendes Programmangebot zu pflegen[2][3][4].
Das DPI engagiert sich in der langfristigen Förderung der deutsch-polnischen Beziehungen und der europäischen Integration. Es strebt danach, neue Netzwerke der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Polen aufzubauen, das bildungspolitische Engagement zu stärken und die politische Begleitung durch enge Kontakte zu Politik und Ministerien zu intensivieren. Durch die Vernetzung mit Forschungseinrichtungen in Deutschland und Polen sowie durch die Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen, Stiftungen und Unternehmen sichert das Institut die Nachhaltigkeit seiner Projekte[2][4].
Das Institut ist seit Februar 2016 im sanierten Herrenbau des Darmstädter Schlosses untergebracht und wird von Heiko Maas als Präsident und Peter Oliver Loew als Direktor geführt. Es bleibt ein wichtiger Akteur in der Förderung des Verständnisses und der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen, insbesondere durch seine regelmäßigen Veranstaltungen, Publikationen und Bildungsinitiativen[2][3].