Die Deutsch-Türkische Jugendbrücke (DTJB) fördert den Schüler- und Jugendaustausch zwischen Deutschland und der Türkei. Sie bietet Projektförderung, Vernetzung und digitale sowie physische Begegnungen, um das Verständnis und die gesellschaftliche Beteiligung junger Menschen zu stärken.
Die Deutsch-Türkische Jugendbrücke (DTJB) ist die zentrale Fach- und Förderstelle für den deutsch-türkischen Schüler- und Jugendaustausch. Gegründet im Jahr 2012 durch die Stiftung Mercator, hat die DTJB den Ziel, die Begegnung, Befähigung und gesellschaftliche Beteiligung junger Menschen aus Deutschland und der Türkei zu fördern.
Unsere Hauptmission ist es, Begegnungen zwischen Jugendlichen aus beiden Ländern zu ermöglichen, um das gegenseitige Verständnis zu stärken, Vorurteile abzubauen und Freundschaften zu fördern. Wir zielen darauf ab, junge Menschen zu selbstbewussten und weltoffenen Individuen heranwachsen zu lassen, indem wir wichtige soziale und fachliche Kompetenzen vermitteln. Dies hilft ihnen, sich in mobilen, multikulturellen und digitalen Gesellschaften zurechtzufinden und die Beteiligung Jugendlicher am gesellschaftlichen Leben zu stärken[2][5].
Die DTJB ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Düsseldorf und einem Programmbüro in Istanbul. Sie wird durch öffentliche und private Mittel finanziert, darunter signifikante Beiträge von der Stiftung Mercator und dem Auswärtigen Amt. Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt die DTJB jährlich mit bis zu 60.000 Euro[2][5].
Die DTJB arbeitet kontinuierlich daran, die deutsch-türkischen Beziehungen positiv zu gestalten und die gesellschaftliche Beteiligung Jugendlicher zu fördern. Durch themenspezifische Ausschreibungen und die Umsetzung von Modellprojekten setzt die DTJB gezielte inhaltliche Impulse im Austausch zwischen beiden Ländern. Seit ihrer Gründung haben über 7.000 Teilnehmende in mehr als 300 Projekten am Austausch teilgenommen, was die DTJB zu einem zentralen Ansprechpartner im Schüler- und Jugendaustausch macht[1][5].
Die DTJB wird von einem deutsch-türkischen Beirat strategisch beraten, der aus hochrangigen Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft, Medien und Zivilgesellschaft beider Länder besteht. Der Beirat, dessen Vorsitz Botschafter a.D. Dr. Klaus Scharioth innehat, ist ein einzigartiges Gremium, das wichtige Akteure aus beiden Ländern im Dialog hält, auch trotz politischer Spannungen[2][5].
Durch ihre umfassenden Bemühungen und Initiativen hat die Deutsch-Türkische Jugendbrücke sich als ein Leuchtturmprojekt in den Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei etabliert und trägt maßgeblich zur Stärkung des gegenseitigen Verständnisses und der internationalen Zusammenarbeit bei.