Die Evang.-Luth. Pfründestiftung in Bayern verwaltet Vermögen zur Besoldung von Pfarrer:innen. Sie bewirtschaftet Grundstücke nachhaltig und sichert so die finanzielle Grundlage der Kirche.
Die Evang.-Luth. Pfründestiftung in Bayern ist eine rechtsfähige kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts, die sich auf die Verwaltung und Nutzung von Vermögenswerten zur Besoldung und Versorgung von Pfarrerinnen und Pfarrern spezialisiert hat. Diese Stiftung hat ihre Wurzeln im historischen Pfründesystem, das seit Jahrhunderten den Lebensunterhalt der Geistlichen sicherte.
Die Hauptmission der Stiftung besteht darin, den Lebensunterhalt der Geistlichen sicherzustellen und gleichzeitig die langfristige Erhaltung des Stiftungsvermögens zu gewährleisten. Die Werte der Stiftung umfassen Verantwortung, Nachhaltigkeit und Transparenz in der Vermögensverwaltung.
Die Stiftung legt großen Wert auf nachhaltige Praktiken in der Landwirtschaft und im Umgang mit natürlichen Ressourcen. Sie fördert ökologisch interessante Flächen und setzt sich für eine umweltfreundliche Bewirtschaftung ihrer Grundstücke ein. Zudem werden Initiativen zur Erneuerbaren Energie und Flurbereinigung unterstützt.
Die Stiftung entstand 2018 durch die Zusammenlegung der bisherigen örtlichen Pfründestiftungen, die seit 1935 durch den Pfründestiftungsverband verwaltet wurden. Diese Reform zielte darauf ab, die Verwaltung zu vereinfachen und effizienter zu gestalten.
Die Evang.-Luth. Pfründestiftung in Bayern ist somit ein zentraler Bestandteil der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und spielt eine wichtige Rolle in der Sicherung der finanziellen Grundlagen für die Pfarrerinnen und Pfarrer im Freistaat.