Der GKV-Spitzenverband vertritt als zentrale Interessenvertretung die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen. Er gestaltet die Gesundheitsversorgung in Deutschland mit und setzt sich für Qualität, Wirtschaftlichkeit und Transparenz ein.
Der GKV-Spitzenverband ist die zentrale Interessenvertretung aller gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland. Er wurde im Rahmen des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes 2007 gegründet und nahm seine Tätigkeit am 1. Juli 2008 auf. Der Verband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und untersteht der Aufsicht des Bundesministeriums für Gesundheit[1][3].
Die Hauptmission des GKV-Spitzenverbandes ist es, die Gesundheit der rund 75 Millionen Versicherten in Deutschland zu fördern und die Interessen der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen zu vertreten. Der Verband legt großen Wert auf Qualität, Wirtschaftlichkeit und Transparenz in der Gesundheitsversorgung[4][5].
Der GKV-Spitzenverband unterstützt Initiativen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und fördert die Entwicklung von Telematik im Gesundheitswesen. Er setzt sich für die Standardisierung des elektronischen Datenaustausches ein, um die Effizienz und Qualität der Versorgung zu steigern[1][4]. Zudem spielt der Verband eine wichtige Rolle bei der Festlegung von Präventions- und Rehabilitationsschwerpunkten[4].
Der GKV-Spitzenverband hat einen Verwaltungsrat und einen Vorstand. Der Verwaltungsrat besteht aus Vertretern der Versicherten und Arbeitgeber, während der Vorstand den Verband nach außen vertritt[3]. Die Finanzierung erfolgt durch die Mitgliedskassen[3]. Der Verband ist auch für die Pflegeversicherung zuständig und übernimmt dort die Aufgaben des Spitzenverbandes Bund der Pflegekassen[3].