Das Leinerstift ist eine diakonische Einrichtung für Kinder- und Jugendhilfe in Ostfriesland. Es bietet vielfältige Betreuungs- und Unterstützungsangebote für junge Menschen und Familien. Werte wie Nächstenliebe und soziales Engagement prägen die Arbeit.
Das Leinerstift ist eine diakonische Einrichtung der evangelisch-lutherischen Kirche, die sich auf die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe spezialisiert hat. Mit Sitz in Großefehn, Ostfriesland, bietet das Leinerstift eine Vielzahl von Betreuungs- und Unterstützungsangeboten für etwa 400 junge Menschen und deren Familien an.
Die Mission des Leinerstifts basiert auf dem Engagement für die Unterstützung und Förderung von Kindern und Jugendlichen in Not. Es setzt sich für eine umfassende Betreuung ein, die über die bloße Versorgung hinausgeht und Bildung sowie persönliche Entwicklung fördert. Die Werte des Leinerstifts sind geprägt von christlichen Prinzipien der Nächstenliebe und des sozialen Engagements.
Das Leinerstift legt großen Wert auf die langfristige und nachhaltige Unterstützung seiner Klienten. Es engagiert sich in Partnerschaften, wie z.B. mit der polnischen Rehabilitationseinrichtung „Zakład Poprawczy i Schronisko dla Nieletnich w Raciborzu“, um den Austausch von Erfahrungen und Methoden zu fördern. Zudem betont das Leinerstift die Bedeutung von Bildung und beruflicher Ausbildung, um junge Menschen auf ein selbstständiges Leben vorzubereiten.
Das Leinerstift wurde 1864 von Pastor Johann Heinrich Leiner gegründet, der ein Armenhaus in seiner Gemeinde einrichtete. Bald erkannte er die Notwendigkeit einer spezialisierten Einrichtung für Kinder und gründete 1865 das Ostfriesische Rettungshaus, das später nach ihm benannt wurde. Seitdem hat sich das Leinerstift kontinuierlich weiterentwickelt und erweitert, um den sich ändernden Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht zu werden. Heute ist es ein modernes Zentrum für Kinder- und Jugendhilfe mit dezentralisierten Angeboten in der Region Weser-Ems.