magdas ist ein Pionier des Social Business, der wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung verbindet. Mit Projekten wie magdas HOTEL und magdas ESSEN schafft das Unternehmen sinnstiftende Arbeitsplätze für benachteiligte Gruppen und fördert Nachhaltigkeit.
magdas, gegründet von der Caritas der Erzdiözese Wien im April 2012, ist ein vorbildhaftes Beispiel dafür, dass wirtschaftlicher Erfolg und soziales Handeln keine Gegensätze darstellen. Das Unternehmen folgt dem Konzept des Social Business, das vom Nobelpreisträger Muhammad Yunus initiiert wurde. Hierbei steht die Lösung sozialer Herausforderungen im Vordergrund, und alle Gewinne werden reinvestiert, um diese Ziele zu erreichen[2][5].
magdas umfasst mehrere Geschäftsfelder, die alle darauf abzielen, sinnstiftende Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu schaffen und Zukunftsperspektiven für Menschen zu eröffnen, die sonst oft keine Chance erhalten:
Nachhaltigkeit ist ein zentraler Aspekt von magdas. Die Großküche von magdas ESSEN in Wien-Liesing ist mit 961 von 1.000 möglichen Punkten der Nachhaltigkeitszertifizierung ÖGNB ausgezeichnet und damit eines der ökologisch nachhaltigsten Gewerbebauten Österreichs. Hier werden Zutaten vorwiegend bei österreichischen Produzenten eingekauft, um heimische Unternehmen zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern. Ein besonderer Fokus liegt auf saisonalen und biologisch angebauten Produkten sowie hochwertigem Fleisch aus Österreich[1][4].
Das Gebäude der magdas Küche ist ein Beispiel für innovative Umwelttechnik und nachhaltige Architektur. Bauteile wie ausrangierte Emailtöpfe und alte Türzargen werden wiederverwendet, und ein ausgeklügeltes Energie-Reuse-Konzept trägt zur ökologischen Nachhaltigkeit bei[1].
magdas verbindet Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, beruflichen Fähigkeiten und sozialer Herkunft. Die Stärken und Talente der Mitarbeiterinnen sind das größte Kapital des Unternehmens, und ihre gesellschaftliche Teilhabe ist der eigentliche Gewinn. magdas ermöglicht es langzeitarbeitslosen Personen, Menschen mit Behinderungen und Migrantinnen, den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erlangen und selbstbestimmte Leben zu führen[2][5].
Durch diese Ansätze zeigt magdas, dass es möglich ist, wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung zu verbinden und dass dies eine sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Leistungsspektren sozialer Organisationen darstellt.