Das Oberschlesische Landesmuseum in Ratingen ist das zentrale Museum für die Geschichte und Kultur Oberschlesiens. Es bietet Dauerausstellungen, Wechselausstellungen, Vorträge und museumspädagogische Programme. Barrierefreiheit und interkultureller Dialog stehen im Fokus.
Das Oberschlesische Landesmuseum, located in Ratingen, Deutschland, ist das zentrale Museum für die Geschichte und Kultur Oberschlesiens. Es wird von der Stiftung Haus Oberschlesien, einer 1970 gegründeten Stiftung des privaten Rechts, getragen.
Die Hauptmission des Oberschlesischen Landesmuseums ist es, das kulturelle Erbe Oberschlesiens zu sammeln, zu bewahren, zu forschen und zu vermitteln. Unter dem Motto "Erbe erhalten, Zukunft gestalten" arbeitet das Museum an der kulturellen und sozialen Integration von deutschen Vertriebenen und Spätaussiedlern aus Oberschlesien. Es fungiert als aktives Bindeglied in der Verständigungspolitik und der interregionalen Zusammenarbeit, insbesondere mit Polen und Tschechien[1][2].
Das Museum setzt sich für den europäischen Dialog und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ein. Es wird durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert und hat seit 2000 eine intensivierte Partnerschaft mit der polnischen Woiwodschaft Schlesien. Die museale Arbeit konzentriert sich auf die Vermittlung und den Wissenstransfer zur Kultur und Geschichte Oberschlesiens, was einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der kulturellen Bildung und dem interkulturellen Verständnis leistet[2].
Das Museum ist barrierefrei gestaltet und bietet Zugänglichkeit für Menschen mit Gehbehinderung oder Rollstuhl. Es verfügt über Aufzüge und barrierefreie Toiletten, was es zu einem inklusiven Kulturort macht[5].
Das Oberschlesische Landesmuseum ist somit nicht nur ein Ort der Erinnerung und des kulturellen Erbes, sondern auch ein lebendiger Raum für Bildung, Dialog und interkulturelle Verständigung.