paper planes e.V. sucht engagierte Talente für das Projekt Radbahn Berlin. Hier wird eine innovative Fahrradinfrastruktur unter dem Hochbahnviadukt entwickelt, die nachhaltige Mobilität fördert und städtische Lebensqualität steigert. Bewerben Sie sich jetzt!
Radbahn Berlin ist ein innovatives Projekt, das sich auf die Entwicklung einer umfassenden Fahrradinfrastruktur unter und entlang des denkmalgeschützten Hochbahnviadukts der Berliner U-Bahn-Linie U1 konzentriert. Das Projekt umfasst den Bau eines etwa neun Kilometer langen, teilweise überdachten Radwegs, der vom Bahnhof Zoo im Westen Berlins bis zur Oberbaumbrücke im Osten der Stadt führt. Dieser Radweg ist nicht nur ein Verkehrsweg, sondern auch ein vielfach erfahrbarer Stadtraum, der verschiedene gesellschaftliche und städtische Bedarfe adressiert.
Die Hauptmission von Radbahn Berlin und dem hinter dem Projekt stehenden Verein paper planes e.V. ist es, stadträumliche Entwicklung mit einer umwelt- und menschengerechten Fahrradinfrastruktur voranzutreiben. Der Verein setzt sich für die Erforschung von gesellschaftlichen und technologischen Potenzialen ein, um lebenswertere und nachhaltigere Städte zu schaffen. Die Werte des Projekts basieren auf der Überzeugung, dass durch die richtigen Investitionen in städtische Infrastruktur die tägliche Umgebung lebenswerter und die globalen Herausforderungen angegangen werden können.
Radbahn Berlin verfolgt mehrere zentrale Nachhaltigkeitsziele:
Das Projekt hat in den letzten Jahren signifikante Fortschritte gemacht. Seit 2019 wird das Projekt unter dem Namen Reallabor Radbahn weiterentwickelt und ist Teil des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“. Im April 2024 wurde eine 200 Meter lange Teststrecke unter dem U-Bahn-Viadukt in Kreuzberg eröffnet, die bis zum 15. Juni 2024 ausprobiert werden kann. Diese Teststrecke ist vor Autoverkehr und Regen geschützt und dient als Prototyp für die zukünftige Radbahn[3][4].
Das Projekt wird durch eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Verein paper planes e.V., der BVG, der TU Berlin und der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) sowie dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg realisiert. Es erhielt eine Förderung von 3,3 Millionen Euro im Rahmen des Bundesprogramms und wird weiterhin durch verschiedene Partner und Experten unterstützt[1][3].