Das Rhein-Wied Hospiz in Neuwied-Niederbieber bietet schwerstkranken und sterbenden Menschen eine würdevolle Betreuung in der letzten Lebensphase. Mit einem interdisziplinären Team und einem Fokus auf Palliativpflege ermöglicht es eine selbstbestimmte Lebensgestaltung in einer naturnahen Umgebung.
Das Rhein-Wied Hospiz in Neuwied-Niederbieber ist das erste stationäre Hospiz im Landkreis Neuwied und bietet schwerstkranke und sterbende Menschen eine würdevolle Betreuung in der letzten Lebensphase. Die Einrichtung wurde von der Hospiz im Landkreis Neuwied gGmbH gegründet, einem Zusammenschluss der Marienhaus GmbH, des Neuwieder Hospizvereins e. V., der DRK gemeinnützige Krankenhaus GmbH Rheinland-Pfalz und der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz e.V.[2].
Die Mission des Rhein-Wied Hospizes besteht darin, schwerstkranke und sterbende Menschen in Würde zu begleiten und ihnen eine selbstbestimmte Lebensgestaltung zu ermöglichen. Die Einrichtung bejaht das Leben und betrachtet den Tod als Teil des Lebens[4]. Die Würde des Menschen steht im Mittelpunkt aller Bemühungen.
Das Hospiz setzt sich für eine nachhaltige Finanzierung ein, indem es auf Spenden angewiesen ist. Fünf Prozent der Betriebskosten müssen durch Spenden gedeckt werden, was jährlich etwa 200.000 Euro beträgt[3]. Diese finanzielle Unterstützung ermöglicht es dem Hospiz, seine Dienstleistungen kostenfrei anzubieten und die Lebensqualität der Gäste zu verbessern. Zudem wird das Hospiz durch ein starkes Ehrenamtsnetzwerk unterstützt, das die Integration in die lokale Gemeinschaft fördert[2].
Das Rhein-Wied Hospiz ist nicht nur ein Ort der Betreuung, sondern auch ein Kraftort, der durch seine naturnahe Lage am Aubach eine besondere Atmosphäre bietet. Die Einrichtung ist ein wichtiger Bestandteil des Palliativnetzwerks im Kreis Neuwied und trägt zur Entlastung der lokalen Krankenhäuser bei[1][2].