Ruhrtriennale

Die Ruhrtriennale ist ein vielfältiges und internationales Festival, das sich auf die Bereiche Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Performance, Musik und Bildende Kunst konzentriert. Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 findet das Festival jährlich im August und September im Ruhrgebiet statt, mit einer alle drei Jahre wechselnden künstlerischen Leitung.

• Spartenübergreifende Produktionen: Die Ruhrtriennale präsentiert eine breite Palette von künstlerischen Produktionen, die oft Uraufführungen und Neuinszenierungen umfassen. Diese Produktionen verbinden Musiktheater, Schauspiel und Tanz mit aktuellen Entwicklungen in der Bildenden Kunst, Klassischer Musik und Popmusik[1][4].
• Historische Spielstätten: Die Festivalveranstaltungen finden in denkmalgeschützten Industriedenkmälern der Region statt, wie der Jahrhunderthalle in Bochum, die ursprünglich als Gaskraftzentrale diente und heute als "Montagehalle für die Kunst" fungiert[1][3].
• Internationale Koproduktionen: Viele der Festivalproduktionen sind Ergebnisse internationaler Koproduktionen und werden nach den Premieren im Ruhrgebiet auf internationalen Festivals und in Partnertheatern gezeigt[2].

Die Ruhrtriennale ist bestrebt, eine innovative und flexible Veranstaltungsorganisation zu sein, die nicht an einen bestimmten Spielort gebunden ist. Sie fördert die Verbindung von internationaler Exzellenz mit lokaler Wirkung und schafft einen Dialograum zwischen internationalen und lokalen Künstlern und Gemeinschaften[1].

Nachhaltigkeit ist ein zentrales Anliegen der Ruhrtriennale. Hier sind einige der wichtigsten Initiativen:

• Ökologische Nachhaltigkeit: Die Ruhrtriennale setzt auf den Einsatz von Ökostrom, die Erweiterung der Ladeinfrastruktur für E- und Hybridfahrzeuge und die Reduzierung von Einwegplastik durch die Nutzung von Leitungswasser[2].
• Künstlerische und ökologische Nachhaltigkeit: Durch die enge Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen sichert die Ruhrtriennale die Nutzung ihrer Produktionen über die Festivalzeit hinaus und fördert damit ökologische, finanzielle und künstlerische Nachhaltigkeit[2].