Selbstverwaltetes Jugendzentrum Fechenheim e.V.

Das Selbstverwaltete Jugendzentrum Fechenheim e.V. (Juz Fechenheim) ist eine traditionsreiche Einrichtung im Frankfurter Stadtteil Fechenheim, die bereits seit 1974 aktiv ist. Als selbstverwaltete Institution legt das Jugendzentrum besonderen Wert auf die Mitbestimmung und Teilhabe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Stadtteils. Die Einrichtung ist ein offener Treffpunkt und bietet zahlreiche kostenfreie Angebote für Kinder und Jugendliche an, mit Ausnahme der Krabbelstube, die für Kleinkinder eingerichtet wurde[1][4].

Zu den Kernangeboten zählen das Internetcafé „café connect!“, das seit 2002 als offener Treffpunkt für alle von 10 bis 18 Jahren dient. Hier können Jugendliche surfen, chatten, spielen, Hausaufgaben recherchieren, nach Ausbildungsplätzen suchen, Bewerbungen schreiben und für Einstellungstests üben. Darüber hinaus wird Hausaufgabenbetreuung und Bewerbungshilfe angeboten. Krisensituationen werden mit Erstberatung begleitet. Der offene Treff bietet zudem einen Mädchenraum, Ausflüge, Bastelprojekte und weitere Aktivitäten, die von den Besucherinnen und Besuchern selbst mitgestaltet werden können[4].

Ein weiteres zentrales Angebot ist die Krabbelstube, die 12 Betreuungsplätze für Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren bereithält. Die Krabbelstube wurde ins Leben gerufen, weil es im Stadtteil lange keine adäquate Betreuung für Kleinkinder gab. Die Kinder werden von qualifizierten Erzieherinnen und einer pädagogischen Mitarbeiterin betreut. Die Betreuungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7:30 bis 17:00 Uhr. Die Krabbelstube ist ein wichtiger Beitrag zur frühkindlichen Förderung und zur Stärkung des Sozialgefüges im Stadtteil[5].

Die Hauptmission des Jugendzentrums besteht darin, Kindern und Jugendlichen einen sicheren Raum für persönliche Entwicklung, Bildung, Freizeitgestaltung und soziale Teilhabe zu bieten. Die Werte des Vereins basieren auf Selbstverwaltung, Inklusion, Solidarität und Empowerment. Besonders hervorzuheben ist, dass die Angebote – mit Ausnahme der Krabbelstube – grundsätzlich kostenfrei sind. Dies ermöglicht allen Kindern und Jugendlichen unabhängig vom sozialen Hintergrund Teilhabe und Zugang zu Bildung und Freizeitangeboten[1][4].

Im Bereich Nachhaltigkeit setzt das Jugendzentrum auf die aktive Einbindung der Zielgruppen in die Gestaltung der Angebote und des Alltags im Jugendzentrum. Die Förderung von Eigeninitiative, Gemeinschaftsgeist und sozialem Engagement steht im Vordergrund. Die Einrichtung trägt durch ihre Bildungsangebote, die Integration verschiedener Bevölkerungsgruppen und die Förderung der frühkindlichen Betreuung zur sozialen Nachhaltigkeit im Stadtteil bei. Die Krabbelstube leistet einen nachhaltigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit, indem sie frühkindliche Bildung für alle Kinder im Stadtteil zugänglich macht[5][1].

Zusätzlich fördert das Jugendzentrum durch regelmäßige Projekte, Ausflüge und Workshops die persönliche Entwicklung, Kreativität und das Gemeinschaftsgefühl der Kinder und Jugendlichen. Die offene Struktur des Jugendzentrums ermöglicht es, auf die Bedürfnisse und Interessen der Besucherinnen und Besucher flexibel einzugehen und aktuelle gesellschaftliche Themen aufzugreifen. Das Selbstverwaltete Jugendzentrum Fechenheim e.V. ist somit nicht nur ein wichtiger Bestandteil der sozialen Infrastruktur in Fechenheim, sondern auch ein Ort des Zusammenhalts, der Bildung und der Zukunftsfähigkeit[1][4][5].

• 1 - https://www.juz-fechenheim.de
• 2 - https://www.dnb.com/business-directory/company-profiles.jugendzentrum_fechenheim_ev.005765e8e384100c658b6c47fd7e0af7.html
• 3 - https://www.fcjuzfechenheim.de
• 4 - https://frankfurt.de/themen/soziales-und-gesellschaft/kinder-und-jugendliche/freizeitangebote/wegweiser-einrichtungen-der-okja/jugendhaeuser/cafe-connect---selbstverwaltetes-jugendzentrum-fechenheim
• 5 - https://krabbelstube.juz-fechenheim.de/home/konzept/