Verband Botanischer Gärten

Der Verband Botanischer Gärten e.V. ist eine umfassende Organisation, die sich für den Erhalt und die Förderung der pflanzlichen Vielfalt einsetzt. Mit rund 101 institutionellen und über 411 persönlichen Mitgliedern aus den deutschsprachigen Regionen bildet der Verband eine starke Gemeinschaft, die sich gemeinsam für die Bewahrung und das Wissen um die Pflanzenwelt einsetzt.

• Pflanzensammlungen und -ausstellungen: Die Mitgliedsgärten des Verbands beherbergen eine vielfältige Sammlung von Pflanzen, die in Ausstellungen und Veranstaltungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
• Bildungsangebote: Der Verband bietet umfangreiche Bildungsprogramme für alle Altersgruppen an, einschließlich Führungen, Unterrichtsgänge, Projekttage und Fortbildungen. Die Arbeitsgruppe Pädagogik spielt hierbei eine zentrale Rolle, indem sie Bildungsaufgaben gestaltet und unterstützt[5].
• Arbeitsgruppen und Netzwerke: Der Verband umfasst zahlreiche aktive Arbeitsgruppen, wie die AG Erhaltungskulturen, AG Arboretumsgärtner*innen und AG Pädagogik, die sich mit spezifischen Themen auseinandersetzen und den Austausch zwischen den Mitgliedern fördern[4].

Die Hauptmission des Verbands ist es, die pflanzliche Vielfalt zu erhalten und zu fördern. Dies geschieht durch die Sammlung, Pflege und Präsentation von Pflanzen sowie durch umfassende Bildungs- und Forschungsaktivitäten. Der Verband setzt sich auch für die Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie ein und betont die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltbildung[5].

• Biodiversitätsbildung: Der Verband engagiert sich stark in der Biodiversitätsbildung, die als Querschnittsthema von Biologie, Politik und Ethik verstanden wird. Durch Qualifizierungsmaßnahmen und Fortbildungsreihen werden Lehrende und Multiplikatoren in diesem Bereich gestärkt[5].
• Nachhaltige Entwicklung: Die Arbeitsgruppe Pädagogik hat sich seit 2007 auf die Weiterentwicklung umweltorientierter Angebote hin zu einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) konzentriert. Diese Initiative wird durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt unterstützt und hat bereits zu erhöhter Qualität und Quantität der Aktivitäten der Netzwerkpartner geführt[5].