Als Kunsthistoriker beschäftigt man sich mit der Analyse, Erforschung und Interpretation von Kunstwerken und deren historischen Kontext. Die Arbeit umfasst die Untersuchung verschiedener Kunststile, Künstler und Epochen, sowie das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten und Artikeln über Kunst. Kunsthistoriker können in Museen, Galerien, Institutionen oder der Lehre tätig sein und übernehmen oft Aufgaben in der Ausstellungsorganisation und der Öffentlichkeitsarbeit.
In Deutschland liegt das durchschnittliche Jahresgehalt für Kunsthistoriker/in bei etwa 42.400 €. Die Gehaltsspanne reicht von 29.200 € bis 67.700 €. Das monatliche mediane Bruttogehalt beträgt 4.513,50 € und entspricht einem Jahresgehalt von etwa 54.162 €. Berufseinsteiger mit einem Bachelor-Abschluss können im öffentlichen Dienst mit etwa 2.500 € brutto rechnen, während ein Master-Abschluss bis zu 4.000 € brutto ermöglichen kann. In Galerien oder Auktionshäusern liegt das Einstiegsgehalt zwischen 2.000 € und 2.500 € brutto im Monat. Eine weitere Quelle gibt an, dass das monatliche Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden im Median bei 4.890 € liegt, mit einem unteren Quartil von 4.292 € und einem oberen Quartil von 5.572 €.
Um als Kunsthistoriker arbeiten zu können, ist in der Regel ein Hochschulstudium der Kunstgeschichte oder eines verwandten Fachs erforderlich. Viele Kunsthistoriker haben einen Masterabschluss oder sogar eine Promotion in diesem Bereich. Praktische Erfahrungen, z.B. durch Praktika in Museen oder Galerien, können ebenfalls von Vorteil sein.
Kunsthistoriker haben zahlreiche Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Bereichen. Sie können in Museen, Kunstgalerien, Kulturinstitutionen oder Universitäten arbeiten. Zudem ermöglichen sich Möglichkeiten in der Kunstberatung, im Kuratieren von Ausstellungen oder in der Kunstvermittlung. Mit weiteren Qualifikationen kann man auch in Führungspositionen innerhalb von kulturellen Institutionen aufsteigen.
