Als Maskenbildner ist man verantwortlich für das kosmetische Erscheinungsbild von Schauspielern, Models und anderen Darstellern. Dies umfasst das Auftragen von Make-up, das Gestalten von Frisuren und das Anfertigen von Spezialeffekten. Die Arbeit findet häufig in Theatern, Filmproduktionen oder auf Foto-Shootings statt. Neben Kreativität erfordert dieser Beruf auch technisches Wissen über verschiedene Materialien und Techniken der Maskenbildnerei.
Ein Maskenbildner in Deutschland kann ein durchschnittliches Gehalt von etwa €2.368 pro Monat verdienen, basierend auf 530 Datensätzen der letzten zwei Jahre. Dieses Gehalt variiert je nach Standort, wobei der Süden tendenziell höhere Gehälter bietet als der Norden. Zum Beispiel beträgt das durchschnittliche Monatsgehalt in Baden-Württemberg €2.533, während es im nördlichsten Bundesland bei etwa €2.155 liegt.
Das Gehalt steigt auch mit der Berufserfahrung und der Größe des Arbeitgebers. So verdienen Maskenbildner in Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern durchschnittlich €2.787 pro Monat, während jene in Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern etwa €2.346 verdienen.
Für Berufseinsteiger liegt das monatliche Durchschnittsgehalt bei etwa €1.900 aufwärts. Während der dreijährigen Ausbildung verdienen Azubis etwa €730 bis €1.020 im ersten Jahr, €800 bis €1.070 im zweiten Jahr und €900 bis €1.120 im dritten Jahr. Nach Abschluss der Ausbildung kann das Einstiegsgehalt bei etwa €2.396 liegen.
Um Maskenbildner zu werden, ist in der Regel eine Ausbildung in der Fachrichtung Kosmetik oder eine spezielle Weiterbildung im Bereich Maskenbildnerei erforderlich. Viele erfolgreiche Maskenbildner verfügen über eine fundierte kosmetische Ausbildung, gefolgt von Praktika oder Workshops, um ihre Fähigkeiten in der praktischen Anwendung zu vertiefen.
Maskenbildner haben verschiedene Karrieremöglichkeiten, die über die Arbeit in Theater und Film hinausgehen. Sie können in der Modebranche, bei Werbeproduktionen oder in der Beauty-Industrie tätig werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, als freiberuflicher Maskenbildner zu arbeiten, Schulungen anzubieten oder in der Produktentwicklung für Kosmetikmarken tätig zu werden.
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