Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ist ein staatliches Unternehmen, das sich der sicheren Endlagerung radioaktiver Abfälle widmet. Sie betreibt Endlager, sucht Standorte und fördert Forschung für nachhaltige Lösungen, stets im Dialog mit der Öffentlichkeit.
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ist ein bundeseigenes Unternehmen, das sich auf die sichere Endlagerung radioaktiver Abfälle spezialisiert hat. Gegründet im Juli 2016, übernahm die BGE im April 2017 die Verantwortung für die Endlagerprojekte Konrad und Morsleben sowie die Schachtanlage Asse II. Zudem ist sie für die Standortsuche nach einem geeigneten Endlager für hochradioaktive Abfälle zuständig, basierend auf dem Standortauswahlgesetz (StandAG).
Die Hauptmission der BGE besteht darin, die Umwelt und die menschliche Gesundheit durch sichere und verantwortungsvolle Entsorgung radioaktiver Abfälle zu schützen. Dies geschieht im Einklang mit strengen gesetzlichen Vorgaben und unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Die BGE legt großen Wert auf Transparenz und Beteiligung der Öffentlichkeit in den Entscheidungsprozessen.
Die BGE setzt sich für nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen in der Endlagerung ein. Sie priorisiert die Sicherheit und den Schutz der Umwelt bei allen Entscheidungen. Zudem fördert die BGE den Dialog mit der Öffentlichkeit und beteiligt sich an Bildungs- und Informationsinitiativen, um das Bewusstsein für die Bedeutung sicherer Endlagerung zu stärken.
Die BGE wird finanziell durch den staatlich verwalteten Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung (KENFO) und durch Steuermittel unterstützt. Der Aufsichtsrat, der paritätisch mit Vertretern der Anteilseignerin und der Arbeitnehmer besetzt ist, überwacht die Arbeit des Unternehmens. Die BGE bekennt sich zu den Grundsätzen des Public Corporate Governance Kodex, um Transparenz und verantwortungsvolle Unternehmensführung sicherzustellen.
Die BGE ist ein wichtiger Akteur im Bereich der nuklearen Entsorgung in Deutschland und arbeitet kontinuierlich daran, die Herausforderungen der Endlagerung durch innovative Lösungen und enge Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Gesellschaft zu meistern.