Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) ist die zentrale Archivbibliothek Deutschlands, die alle Medienwerke seit 1913 sammelt und archiviert. Sie fördert Informationsfreiheit, Vielfalt und nachhaltige digitale Infrastruktur. Standorte in Leipzig und Frankfurt am Main bieten umfassende Dienstleistungen für Forschung und Kultur.
Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) ist die zentrale Archivbibliothek und das nationalbibliografische Zentrum der Bundesrepublik Deutschland. Sie spielt eine entscheidende Rolle in der Sammlung, Archivierung und Dokumentation aller Medienwerke in Schrift, Bild und Ton, die seit 1913 in und über Deutschland oder in deutscher Sprache veröffentlicht wurden.
Die Deutsche Nationalbibliothek fördert die Informations- und Meinungsfreiheit und stärkt zentrale Werte der Demokratie. Sie steht für Vielfalt, Inklusion und Diversität und respektiert die unterschiedlichen Erfahrungen, Bedürfnisse und Hintergründe ihrer Nutzerinnen und Nutzer. Antisemitismus, Rassismus, Hass und Hetze haben keinen Raum in der DNB[1][5].
Die Deutsche Nationalbibliothek hat zwei Hauptstandorte in Leipzig und Frankfurt am Main. Jeder Standort hat spezifische Schwerpunktfunktionen: In Leipzig befinden sich das Deutsche Buch- und Schriftmuseum, das Deutsche Musikarchiv und das Deutsche Exilarchiv 1933–1945, während der Frankfurter Standort für die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnik und die zentrale Datenbank verantwortlich ist[2].
Die DNB wird von Generaldirektor Frank Scholze geleitet, der von Ute Schwens in Frankfurt am Main und Johannes Neuer in Leipzig unterstützt wird. Die Bibliothek hat einen umfangreichen Bestand von rund 49,7 Millionen Einheiten und bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen für Bibliotheken, wissenschaftliche Einrichtungen, Verlage und den Buchhandel[2][3].