DOMiD ist ein einzigartiges Dokumentationszentrum und Museum in Köln, das die Geschichte der Migration in Deutschland erforscht und präsentiert. Mit über 150.000 Objekten fördert es den Austausch und die Teilhabe an der Migrationsgeschichte und setzt sich für eine offene, transkulturelle Gesellschaft ein.
DOMiD, gegründet im Jahr 1990 von Migrant*innen, ist ein einzigartiges Dokumentationszentrum und Museum, das sich der Erforschung, Sammlung und Präsentation der vielfältigen Geschichte der Migration in Deutschland widmet. Mit Sitz in Köln, umfasst DOMiD die bundesweit größte Sammlung an sozial-, alltags- und kulturgeschichtlichen Zeugnissen, die die Entwicklung der Einwanderung nach Deutschland dokumentieren.
Die Hauptmission von DOMiD ist es, Migration als Normalfall in der Gesellschaft zu vermitteln und dazu beizutragen, dass die vielfältige Geschichte der Migrant*innen in offiziellen Geschichtserzählungen Einzug hält. Das Ziel ist, ein Fundament für eine gemeinsame, transkulturelle Identität zu schaffen und die Gesellschaft durch den Austausch und die Teilhabe an dieser Geschichte zusammenwachsen zu lassen[1][2][4].
DOMiD hat kürzlich eine europaweite Ausschreibung für Architektur, Hochbau und Ausstellungsgestaltung für das zukünftige Migrationsmuseum durchgeführt. Der Siegerentwurf soll Anfang 2025 öffentlich bekanntgegeben werden. Das Museum wird auf fast 10.000 Quadratmetern in den "Hallen Kalk" in Köln entstehen und zu gleichen Teilen vom Bund und dem Land NRW finanziert werden[2].
DOMiD bleibt ein lebendiger und vielstimmiger Ort, der durch seine Arbeit dazu beiträgt, die Geschichte und Gegenwart der Migration in Deutschland sichtbar und erfahrbar zu machen.