Hydra e.V. ist eine engagierte Selbsthilfegruppe für Sexarbeiter*innen in Deutschland, die sich seit 1980 für deren Rechte und Wohlergehen einsetzt. Mit Beratungsstellen, einem offenen Treffpunkt und Lobbyarbeit fördert der Verein soziale Gleichstellung und entstigmatisiert Sexarbeit.
Hydra e.V. ist eine deutsche Selbsthilfegruppe und Interessenvertretung von Prostituierten, gegründet im Jahr 1980. Der Verein bezeichnet sich selbst als „Hurenorganisation“ und setzt sich seit seiner Gründung für die rechtliche und soziale Gleichstellung von Sexarbeiter*innen mit anderen Erwerbstätigen ein.
Die Hauptmission von Hydra e.V. ist die Förderung des sozialen Schutzes und der kulturellen Integration von Prostituierten. Der Verein kämpft gegen Diskriminierung und gesellschaftliche Stigmatisierung und setzt sich für die berufliche Bildung von Prostituierten ein, um einen Umstieg in andere Berufe zu erleichtern. Die Werte von Hydra basieren auf der Entstigmatisierung von Sexarbeit, der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und dem Schutz vor Gewalt[3][5].
Hydra e.V. bleibt aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit und setzt sich gegen aktuelle Herausforderungen ein, wie z.B. gegen das Sexkaufverbot und für die Rechte von Migrant*innen in der Sexarbeit. Der Verein unterstützt auch Mitglieder gegen strategische Klagen gegen öffentliche Beteiligung (SLAPP)[1][3].
Hydra e.V. ist ein lebendiges Beispiel für das Engagement und die Solidarität von und für Sexarbeiter*innen, mit dem Ziel, eine gerechtere und akzeptierendere Gesellschaft zu schaffen.