Der JX Fund gGmbH unterstützt geflüchtete Journalisten und Medien aus Krisenregionen. Mit finanzieller Hilfe, Beratung und Netzwerkbildung fördert er die unabhängige Berichterstattung im Exil und setzt sich für Pressefreiheit und Vielfalt ein.
Der JX Fund, gegründet im April 2022, ist eine internationale Initiative, die sich dem Ziel widmet, Medien und Journalisten zu unterstützen, die aus Kriegs- und Krisenregionen geflohen sind. Als eine gemeinsame Initiative von Reporters Without Borders (RSF), der Rudolf Augstein Foundation und der Schöpflin Foundation, bündelt der JX Fund die zahlreichen Hilfsangebote und leitet Ressourcen dorthin, wo sie am dringendsten benötigt werden.
Die Hauptmission des JX Funds besteht darin, Medien und Journalisten im Exil schnell und flexibel zu unterstützen, damit sie ihre Arbeit unmittelbar nach ihrer Flucht fortsetzen können. Der Fonds setzt sich für die Erhaltung einer unabhängigen Berichterstattung in den Herkunftsländern der Journalisten ein und fördert die Vielfalt journalistischer Stimmen im Exil.
Der JX Fund steht für die Werte der Pressefreiheit, der Unabhängigkeit und der Nachhaltigkeit. Er arbeitet daran, eine internationale Schnittstelle zu schaffen, die die Bedarfe von Medien im Exil ermittelt, Hilfsangebote bündelt und Angebotslücken schließt.
Der JX Fund hat sich zum Ziel gesetzt, eine nachhaltige Exilmedienlandschaft aufzubauen, die in der Lage ist, das Zielpublikum in den Heimatländern weiterhin zu erreichen. Hierzu gehören:
Der JX Fund unterstützt derzeit Medien in verschiedenen Regionen, insbesondere in Afghanistan, Belarus, Russland und der Ukraine. Er reagiert auf aktuelle Herausforderungen wie die Einschränkung der Pressefreiheit in der Türkei und die digitale Repression durch autokratische Regime in Russland und anderswo[4].
Durch seine Arbeit hat der JX Fund bereits bedeutende Erfolge erzielt, wie z.B. die Unterstützung von Novaya Gazeta Europe und anderen unabhängigen Medien, die nach ihrer Flucht aus Russland ihre Arbeit fortsetzen konnten. Der Fonds hat auch Co-Working Spaces in Berlin eingerichtet, um russischsprachigen Exiljournalisten eine wichtige Anlaufstelle zu bieten[2][4].
Der JX Fund arbeitet eng mit einer breiten Allianz von Medien, zivilgesellschaftlichen Organisationen und einem umfangreichen Spenderkreis zusammen. Er ist Teil des Global Forum for Media Development (GFMD), dem größten globalen Netzwerk für Medienentwicklung und Journalismusförderung, und beteiligt sich an internationalen Veranstaltungen wie der Hamburger Woche der Pressefreiheit[4].
Durch seine Bemühungen trägt der JX Fund dazu bei, die Pressefreiheit weltweit zu stärken und unabhängige Medien im Exil zu unterstützen, damit sie ihre kritische Rolle in der Gesellschaft weiterhin wahrnehmen können.