

Das Theater Regensburg, bald Staatstheater, ist ein führendes Mehrspartenhaus in Bayern. Es bietet Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Junges Theater und Konzerte. Das Theater engagiert sich für Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Teilhabe.
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Das Theater Regensburg ist eines der führenden Mehrspartenhäuser in Bayern und prägt seit über zwei Jahrhunderten das kulturelle Leben der Stadt.[1][3] Als selbstständiges Kommunalunternehmen der Stadt Regensburg fungiert das Theater als bedeutende kulturelle Institution, die Kunst und Kultur auf höchstem Niveau für die breite Öffentlichkeit zugänglich macht.
Das Theater Regensburg betreibt ein umfassendes Angebot aus fünf künstlerischen Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Junges Theater und Konzerte.[1] Mit etwa 640 Vorstellungen pro Spielzeit erreicht das Haus jährlich rund 180.000 Besucher und bietet damit ein außergewöhnlich vielfältiges Programm für alle Zielgruppen.[1][3]
Die künstlerische Arbeit wird durch mehrere Spielstätten ermöglicht, darunter die hauptsächliche Theaterbühne im Dreirang-Theater mit 520 Plätzen im Hauptgebäude am Bismarckplatz sowie weitere Aufführungsorte.[1] Das Theater kooperiert dabei mit internationalen Häusern und Künstlern und setzt auf eine Mischung aus bewährten Klassikern, zeitgenössischen Produktionen und experimentellen Uraufführungen.[1]
In der Spielzeit 2025/26, die unter dem Motto „EXISTENZEN" steht, präsentiert das Theater 29 Premieren, 31 Konzerte und acht Wiederaufnahmen – ein Beleg für die künstlerische Produktivität und Innovationskraft des Hauses.[7]
Das Theater Regensburg verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke auf dem Gebiet der Kunst und Kultur.[2] Die Institution versteht sich als Ort der künstlerischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen und der Vermittlung von Kultur an diverse Publikumsgruppen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Jungen Theater und Kinder- und Jugendtheater, das neue Generationen für die darstellende Kunst begeistern soll.[2]
Unter der künstlerischen Leitung von Intendant Sebastian Ritschel (seit der Spielzeit 2022/23) verfolgt das Theater eine ambitionierte Programmgestaltung, die traditionelle und innovative Formate verbindet.[6] Die kaufmännische Direktion unter Dr. Matthias Schloderer gewährleistet dabei die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens.[6]
Das Theater Regensburg zeigt ein starkes Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung. Das Haus ist das einzige Unternehmen aus dem Bereich Kreativwirtschaft, das beim Regensburger Umweltpreis mit einer Urkunde ausgezeichnet wurde – ein Zeichen für sein Engagement im Bereich ökologischer Verantwortung.[8]
Darüber hinaus fördert das Theater durch seine Programmarbeit Bürgerbeteiligung und Partizipation, etwa durch den Bürgertheater und verschiedene partizipative Projekte, die lokale Gemeinschaften in den künstlerischen Prozess einbeziehen.[1]
Ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte des Theaters steht bevor: Im April 2023 kündigte das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst an, dass das Theater Regensburg schrittweise in ein Staatstheater überführt werden soll.[3] Mit der Spielzeit 2025/26 trägt das Theater bereits diese neue Bezeichnung.[1] Dieser Transformationsprozess zielt auf eine paritätische Finanzierung zwischen dem Freistaat Bayern und der Stadt Regensburg ab, während die Stadt Regensburg weiterhin Trägerin des Theaters bleibt.[3][6]
Das Theater Regensburg verfügt über einen wachsenden Abonnentenstamm und demonstriert damit die hohe Wertschätzung durch sein Publikum. In der Spielzeit 2019/20 verzeichnete das Theater über 6.000 Abonnements.[1] In der Spielzeit 2018/19 erzielte das Haus Eigeneinnahmen in Höhe von knapp über 3 Millionen Euro – ein Beleg für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die hohe Nachfrage nach seinen Angeboten.[1]
Das Theater Regensburg verkörpert somit ein modernes, kundenorientiertes Kulturunternehmen, das künstlerische Exzellenz mit gesellschaftlichem Engagement und nachhaltiger Wirtschaftspraxis verbindet.