Das Theaterpädagogische Zentrum (TPZ) Lingen, das älteste und größte seiner Art in Deutschland, fördert kulturelle Bildung durch Theater, Tanz und Zirkus. Es bietet Projekte, Workshops und Fortbildungen für alle Altersgruppen und engagiert sich für inklusive, interdisziplinäre Formate.
Das Theaterpädagogische Zentrum (TPZ) Lingen, gegründet im Jahr 1980, ist das älteste und größte Theaterpädagogische Zentrum in Deutschland. Es dient als Fachakademie für Theater, Spiel, Tanz und Zirkus und steht unter der Trägerschaft der Emsländischen Landschaft e.V., um die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim kulturell zu fördern.
Die Mission des TPZ Lingen basiert auf der Überzeugung, dass Teilhabe an Kunst und Kultur ein menschliches Grundbedürfnis und ein Mittel zur Verständigung ist. Das Zentrum zielt darauf ab, möglichst vielen Menschen vielfältige kulturelle und ästhetische Fähigkeiten zu vermitteln, um unterschiedliche Möglichkeiten künstlerischer und gesellschaftlicher Teilhabe aufzuzeigen. Es fördert transdisziplinäres Denken und unvoreingenommenes Handeln in einer wertschätzenden Atmosphäre und betont, dass die wirtschaftliche und soziale Lage eines Menschen nicht über dessen Möglichkeiten zur Teilnahme an ästhetischer Bildung entscheiden darf[1].
Das TPZ Lingen engagiert sich aktiv für die kulturelle Bildung und Entwicklung in der Region. Es hat recently eine dauerhafte Zweigstelle in Nordhorn eröffnet, um das kulturelle Angebot im Kreisgebiet zu stärken und eine größere Sichtbarkeit der Fachakademie zu erreichen. Diese Initiative wird durch den Landkreis Grafschaft Bentheim und die Stadt Nordhorn finanziell unterstützt. Das neue Regionalbüro dient als Anlaufstelle für Interessierte, Schulen, Künstler*innen und Kulturschaffende und bietet Informationen zu Workshops, Fortbildungen und Veranstaltungen[2].
Das TPZ Lingen arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung und Vertiefung seiner Angebote. Es beteiligt sich an zahlreichen Gemeinschaftsprojekten mit regionalen Partnern und fördert die Jugendkulturarbeit im Kreisgebiet. Die Eröffnung des Regionalbüros in Nordhorn ist ein wichtiger Schritt, um die kulturelle Bildung und das künstlerische Engagement in der Region zu stärken und zu diversifizieren[2].