TUSCH Berlin

TUSCH (Theater und Schulen) ist ein innovatives Netzwerk der Kulturellen Bildung, das seit 1998 dreijährige Partnerschaften zwischen Berliner Schulen und Theatern initiiert, betreut und fördert. Gegründet von Renate Breitig, der damaligen Referentin für Theater und ästhetische Bildung in der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, zielt TUSCH darauf ab, die kulturelle Bildung in den Schulalltag zu integrieren und junge Menschen mit der Vielfalt des Theaters vertraut zu machen.

• Partnerschaften zwischen Schulen und Theatern: TUSCH vermittelt und unterstützt langfristige Zusammenarbeiten zwischen jeweils einer Schule und einem Theater. Diese Partnerschaften ermöglichen es Schülern, in den verschiedenen Bereichen des Theaters wie künstlerische, technische und organisatorische Aspekte aktiv mitzuarbeiten und ihre kreativen, sozialen und kognitiven Kompetenzen zu entwickeln[1][2][4].
• Theaterproduktionen und Festwochen: Pro Projektjahr erarbeiten Schüler, Lehrer und Theaterkünstler gemeinsam Inszenierungen, die während der jährlichen TUSCH-Festwoche im März im Podewilschen Palais präsentiert werden. Diese Produktionen spiegeln die Vielfalt der Berliner Theaterlandschaft wider und umfassen Klassiker, selbst geschriebene Szenen, performative Aufführungen und mehr[1][2][4].
• Theaterwerkstätten und Fortbildungen: TUSCH bietet zusätzlich zweitägige Theaterwerkstätten für Schüler und Fortbildungsworkshops für Pädagogen und Künstler an, um den Austausch und die Weiterbildung zu fördern[2][3].

Die Hauptmission von TUSCH besteht darin, die aktive und vollständige Teilhabe junger Menschen am kulturellen Leben der Stadt zu fördern und Theater als selbstverständlichen Bestandteil des Schulalltags zu verankern. TUSCH setzt sich für Diversität, Inklusion, Gleichberechtigung und ein wertschätzendes, diskriminierungsfreies Miteinander ein. Das Netzwerk begreift Vielfalt als Chance und Bereicherung und arbeitet daran, Diversität in den Partnerschaftsprogrammen und Strukturen abzubilden[2].