Das Helmholtz Institute Würzburg (HIRI) erforscht die Rolle von RNA bei Infektionen. Es entwickelt innovative Ansätze zur Diagnose, Prävention und Behandlung von Infektionskrankheiten. #ÜberHelmholtzInstituteWürzburg
Das Helmholtz Institute Würzburg (HIRI) ist eine weltweit einzigartige Forschungseinrichtung, die sich der Verbindung von RNA-Forschung und Infektionsbiologie widmet. Als Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig und in Kooperation mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) angesiedelt, widmet sich das HIRI der Erforschung der Rolle von Ribonukleinsäuren (RNA) bei Infektionsprozessen.
Die Mission des HIRI ist es, durch interdisziplinäre Expertise und modernste Forschungsinfrastruktur das immense Potenzial von RNA als diagnostisches Molekül, Ziel und Wirkstoff zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten zu nutzen. Das Institut verfolgt einen integrativen Ansatz, um neue Strategien zur Diagnose, Prävention und Behandlung von Infektionen zu entwickeln.
Die Forschung am HIRI konzentriert sich auf drei zentrale Bereiche:
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der RNA-Delivery, der Entwicklung von Technologien zur gezielten Verabreichung von RNA-basierten Therapeutika zur Behandlung von Infektionskrankheiten.
Das HIRI betreibt das Single-Cell Center Würzburg, ein Kompetenzzentrum für die Analyse und das Verständnis von Krankheiten auf der Ebene einzelner Zellen. Das Zentrum bietet umfassende Lösungen für Experimente und Forschung, von der Entwicklung kundenspezifischer Protokolle bis hin zu modernsten Technologien wie Einzelzell-RNA-Sequenzierung und räumlicher Transkriptomik.
Das HIRI engagiert sich für Nachhaltigkeit und führt Initiativen zur Schaffung einer nachhaltigen Außenanlage und zur Förderung eines nachhaltigen Laborbetriebs durch.
Das Institut bietet zudem Graduiertenprogramme wie "RNA & Infection" und "RNAmed - Future Leaders in RNA-based Medicine" an, um den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.
Durch die Kombination von Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Forschung trägt das HIRI dazu bei, innovative therapeutische Ansätze zur besseren Diagnose und Behandlung von Infektionskrankheiten zu entwickeln und die Herausforderungen steigender antimikrobieller Resistenzen und neu auftretender Krankheitserreger zu bewältigen.