Der jährliche Erholungsurlaub beträgt 30 Arbeitstage bei einer Fünf-Tage-Woche. Bei abweichender Verteilung der Arbeitszeit passt sich der Anspruch entsprechend an. Urlaub soll im laufenden Kalenderjahr gewährt werden und kann übertragen werden, muss dann aber in den ersten drei Monaten (bis 31. Mai bei Arbeitsunfähigkeit oder betrieblichen Gründen) des Folgejahres angetreten werden.

Die Kündigungsfrist beträgt bis zum Ende des sechsten Monats seit Beginn des Arbeitsverhältnisses zwei Wochen zum Monatsschluss. Danach staffeln sich die Fristen je nach Beschäftigungszeit: bis zu 1 Jahr: 1 Monat zum Monatsschluss; mehr als 1 Jahr: 6 Wochen; mind. 5 Jahre: 3 Monate; mind. 8 Jahre: 4 Monate; mind. 10 Jahre: 5 Monate; mind. 12 Jahre: 6 Monate, jeweils zum Schluss eines Kalendervierteljahres. Für Beschäftigte über 40 Jahre mit mehr als 15 Jahren Beschäftigungszeit ist eine ordentliche Kündigung durch den Arbeitgeber nur aus wichtigem Grund möglich.