Beschäftigte haben in jedem Kalenderjahr Anspruch auf 30 Arbeitstage Erholungsurlaub bei einer Verteilung der wöchentlichen Arbeitszeit auf fünf Tage (§ 26 Abs. 1). Für Beschäftigte, die Anspruch auf eine Sparkassensonderzahlung nach § 18.4 haben, erhöht sich dieser Anspruch gemäß Protokollerklärung zu § 26 Abs. 1 Satz 2 ab dem Kalenderjahr 2021 um einen zusätzlichen Arbeitstag und ab dem Kalenderjahr 2022 um einen weiteren zusätzlichen Arbeitstag, somit auf insgesamt 32 Arbeitstage.

Die Probezeit beträgt sechs Monate mit einer Kündigungsfrist von zwei Wochen zum Monatsschluss (§ 2 Abs. 4, § 30 Abs. 4). Nach der Probezeit beträgt die Kündigungsfrist gemäß § 34 Abs. 1: bis zu einem Jahr Beschäftigungszeit: ein Monat zum Monatsschluss; mehr als ein Jahr: 6 Wochen; mind. 5 Jahre: 3 Monate; mind. 8 Jahre: 4 Monate; mind. 10 Jahre: 5 Monate; mind. 12 Jahre: 6 Monate, jeweils zum Schluss eines Kalendervierteljahres. Für Beschäftigte im Tarifgebiet West, die das 40. Lebensjahr vollendet haben und über 15 Jahre beschäftigt sind, ist eine ordentliche Kündigung durch den Arbeitgeber nur aus wichtigem Grund möglich (§ 34 Abs. 2).